"Wind und Energie" von Wolf und Rabe | Lego Ninjago (2024)

Lloyds Sicht

Alles war dunkel. Ich öffnete vorsichtig meine Augen, spürte das dröhnen in meinem Kopf. Was ist passiert? Langsam kamen mir die Bilder wieder in Erinnerung.

Ich war von Morro besessen gewesen. Er hatte mit den Ninja gekämpft. Ich sah mich zögernd um. Ich lag auf einem Bett in einem Zimmer.

Aber wo war ich? Bei den anderen war ich nicht so viel stand fest. Aber wo dann? Die Bettdecke war dunkelgrün, die Wände ebenso.

Zwei Türen. Ich stand vorsichtig auf und steckte meinen Kopf durch die erste. Ein Bad. Als ich durch die anderen ging fand ich mich in einem Gang wieder. Die alten Holzdielen knarrten unter meinen Füßen bei jeder Bewegung. Apropos Bewegung. Mir ging es super. Keine Schmerzen, keine Einschränkungen.

Aber links oder rechts? Am Ende entschied ich mich für rechts und lief nicht lang als ich an einer Art Überhang ankam. Es war wie ein Balkon in einem Gebäude.

Als ich über das Geländer sah, sah ich eine Art Fabrik. Sie war still gelegt. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, wer sollte mich hierhin bringen?

Ich drehte mich um und war erschrocken denn direkt hinter mir stand Morro. „Du bist wach. “, stellte er mit belustigter Stimme fest.

Was wollte er? Wieder von mir Besitz ergreifen? Oder wollte er mich erledigen? Er wollte schließlich der grüne Ninja sein.

Als hätte er meine Gedanken gelesen meinte er:„Weißt du ich wollte immer der grüne Ninja sein. Wollte Wu zeigen das ich gut genug bin. Wollte was Wert sein damit er mich bei sich behält und ich nicht wieder auf der Straße lande.“, während er mit mir redete hatte er sich an das Geländer gestellt und sah runter. „ Als ich ging war mein Ziel klar. Ich wollte die Ruhestätte des ersten Spinjitzu Meisters finden und beweisen das ich der grüne Ninja bin.“

„Und was willst du von mir?“,fragte ich leicht ängstlich.

„Du musst keine Angst haben. Ich starb bei dem Versuch zu beweisen das ich nicht nutzlos bin. Ich wollte den grünen Ninja töten um selbst er zu werden aber als ich dich sah ist dieser Wunsch verflogen. Ich will dich nicht töten, seid ich dich gesehen habe wollte ich nur noch das du mir gehörst “

Ich sah ihn an. „Ich gehöre dir aber nicht.“

Er grinste. „Nein das stimmt wohl aber ich werde alles versuchen das du mir gehörst. Freiwillig.“

Ich sah ihn verwirrt an. „Aber wieso?“

Er lächelte schwach. „Weil ich dich liebe seid dem ersten Moment wo ich dich gesehen habe. Und ich werde alles tun um es dir zu beweisen. “

Ich schluckte stumm. Wieso ich? Ich meine er ist nicht hässlich keine Frage er ist schön. Aber er ist anderseits auch der Feind.

Ich musterte ihn stumm. Ging es ihm wirklich darum? Konnte man ihm vertrauen?

Er nahm vorsichtig meine Hand worauf ich zurückzuckte. Er zog mich hinter ihm her nach draußen.

„Du vertraust mir nicht oder? Du denkst ich meine es nicht ernst?“, meinte er.

Ich zögerte. „Naja du kämpfst gegen meine Freunde... Woher soll ich den wissen das du es ernst meinst und nichts vorspielst?“

„Du kannst es nicht wissen. Du musst mir wohl vertrauen.“, sagte er ruhig.

Ich warf ihm einen misstrauischen Blick zu aber dann beschloss ich schlimmer kann es eh nicht werden also was soll's. Ich zuckte mit den Schultern. „Na gut vorerst aber wenn du mich hintergehst tu ich alles das du in die verfluchte Welt gehst.“

Er nickte. Für ihn war die Drohung ernst.

Er zog mich hinter sich her zu einem Wasserfall. Ich sah ihn belustigt an. „Guckst du dir schon an wo du untergehst?“

„Ha ha sehr witzig.“, kam die genervte Antwort. Dann lachte er. „Wir müssen da hoch.“

Er fing an hoch zu klettern und ich folgte ihm. Oben angekommen erwartete uns eine wunderschöne Blumenwiese und ein toller Ausblick.

Das einzige was ich sagen konnte war „Wow.“ Er nickte und grinste. Er zog mich zum Rand und forderte mich auf, mich zu setzen.

Er stand hinter mir und hatte die Hände auf meinen Schultern. „Schließ deine Augen.“

Ich gehorchte und nach kurzer Zeit sagte er mit ruhiger Stimme:„Jetzt mach deine Augen auf.“

Ich öffnete meine Augen und sah den wunderschönen Sonnenuntergang. Der Himmel hatte die schönsten rot und orange Töne.

Er setzte sich neben mich. „Wundervoll oder? Aber es kann trotzdem nicht deine Schönheit überragen.“

Ich lachte. „Alter Schmeichler. Aber du hast Recht es ist wundervoll.“

Morro drehte sich zu mir. „Ich liebe dich Lloyd Montgomery Garmadon. Und ich wünsche mir das du an meiner Seite bleibst. Aber ob du das tust ist dir überlassen da ich dich zu nichts zwingen möchte.“

Ich drehte mich ebenfalls zu ihm. „Was ist das für eine Frage? Was denkst du denn was ich antworte?“

Er zögerte und war unsicher. „Das du es nicht möchtest...“, ein leichtes Lächeln fand einen Weg auf seine Lippen. „...Und ich gleich da unten im Wasser lande?“

Ich lachte auf. „Du Dummerchen. Natürlich will ich.“ Ich umarmte ihn fest. Ich nuschelte an seine Brust:„Wenn ich ehrlich bin fand ich dich ebenfalls seid unserem ersten Treffen toll. Vielleicht ein bisschen aggressiv aber ansonsten. Aber eine Sache hast du vergessen.“

„Und die wäre?“, er sah mich belustigt an.

Ich grinste. „Bis ans Ende unserer Tage. Ähmm naja zumindest bei mir. Und bei dir sagen wir einfach und drüber hinaus.“

Er zog mich näher an sich. Und so genossen wir den Sonnenuntergang.

„Und drüber hinaus.“,flüsterte Morro. „Für immer.“

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Oneshots zu diesem Ship gibt es nicht so oft also dachte ich mir ich probiere es mal aus. Hoffe es gefällt euch. Ist mir hoffentlich ziemlich gut gelungen.

LG eure Wolf

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Author: Horacio Brakus JD

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Name: Horacio Brakus JD

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